Neue Vermittlerausbildung, ab sofort verfügbar!

Zusammen mit Praktikerinnen und Praktikern der Branche hat der VBV eine neue Vermittlerausbildung erarbeitet.

Die neue Vermittlerausbildung ist nun ab sofort verfügbar unter https://my.vbv-afa.ch
 

Ausprägungen der Ausbildung

  • Inhaltlich stehen die im Qualifikationsprofil (Link; aktuell nur in Deutsch verfügbar) definierten Handlungskompetenzen sowie 12 Handlungsfelder mit berufstypischen Situationen aus dem Alltag der Berater/-innen im Fokus.

  • In Form eines rein digitalen Lernpfades in myVBV stellt der VBV den Unternehmen bzw. ihren Vertriebsakademien und Ausbildungspartnern ein praxisorientiertes Hilfsmittel zur Verfügung. Diese Lösung kann mit betriebsinternen Konzepten sinnvoll verknüpft bzw. ergänzt werden. Sie kann zudem fast beliebig skaliert werden. Das könnte insbesondere dann interessant sein, wenn zusätzlich Personen unter die neue Vermittlerdefinition fallen und folglich ebenfalls die neue Zulassungsprüfung absolvieren müssen.

  • Das Lernangebot steht in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch zur Verfügung. 

  • Wechsel hin zu einem Lizenzmodell: Mit einer Lizenz erhalten die Lernenden uneingeschränkten Zugriff auf den Lernpfad und alle Lerninhalte. Ein separater Kauf von Fachbüchern, WBT und/oder Testprüfungen entfällt. Eine Lizenz kostet CHF 300 (exkl. MWST) und bleibt 2 Jahre gültig. Pro Person muss eine Lizenz gekauft werden.  

  • Die Unternehmen erhalten (voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2024) zusätzliche Funktionalitäten sowie Report- und Auswertungsmöglichkeiten.

Was ändert sich im Vergleich zur heutigen Ausbildung?

  1. (Versicherungsfach-)Wissen allein genügt nicht mehr

    Versicherungsfachwissen (Kenntnisse) allein genügt damit nicht mehr. Vielmehr müssen berufstypische Situationen kompetent und erfolgreich gemeistert werden können (Fähigkeiten). 

    Die Verbindung von Handlungskompetenzen und berufstypischen Situationen bildet die Grundidee der künftigen Vermittlerausbildung

  2. Lernen wird selbstorganisierter

    Die neue Ausbildung ist auf den künftigen Mindeststandard bzw. die Zulassungsprüfung ausgerichtet und hat damit ein vorgegebenes (Lern-)Ziel. Im Lernprozess besteht für die Lernenden jedoch Gestaltungsspielraum hinsichtlich Zeit, Ort und Lernpartner. Auch kann der Lernweg nach Person (Vorwissen) und Situation individuell gestaltet werden.

    Die Unternehmen sind gefordert den Lernprozess ihrer Mitarbeitenden optimal zu begleiten und Lernmöglichkeiten zu schaffen, die verstärkt auf die Vernetzung und Anwendung ausgerichtet sind. Die eigentliche Wissensvermittlung rückt in den Hintergrund.

  3. Lernen wird digital - und damit flexibler und skalierbar

    Gedruckte Lernunterlagen werden durch digitale Lernmedien ersetzt. In Kombination mit dem selbstorganisierten Lernen wird Lernen dadurch generell flexibler und orts- und zeitunabhängig. Genutzt werden dabei die gängigen Arbeitsinstrumente wie Notebooks, Tablets oder Smartphones.  

    Hinzu kommt, dass es bezüglich Anzahl kaum Limiten wie bei Präsenzveranstaltungen im Klassenraum gibt. Dies bringt also den grossen Vorteil, dass die Lerninhalte permanent zur Verfügung stehen und so auch zusätzliche Zielgruppen unmittelbar mit der Ausbildung beginnen können.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Roger Lüthi, Leiter Vermittler & Cicero (roger.luethi(at)vbv-afa.ch).